Was erwartet den AiP / die ÄiP in der Franz-Volhard-Klinik?



Eine vielseitige klinische Ausbildung

Während der 18 monatigen AiP-Zeit erfolgt eine Rotation auf 2-3 verschiedene Stationen. Gemeinsam mit erfahrenen Assistenten erlernen Sie die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit allgemein internistischen, kardiologischen und auch nephrologischen Krankheitsbildern.

Neben der stationären Patientenversorgung sind Bereiche der Funktionsdiagnostik (Ergometrie), die Betreuung von Patienten in der Tagesstation sowie Bereitschaftsdienste fester Bestandteil der Ausbildung.

Nach einer mehrmonatigen Einarbeitungszeit ist ein Einsatz auf eine der kardiologischen Intensivstationen bzw. der Notaufnahme möglich.

Parallel zur klinischen Ausbildung finden mehrmals wöchentlich fachübergreifende Fortbildungsveranstaltungen zu klinischen und wissenschaftlichen Themen statt.

Wissenschaftliches Arbeiten

Neben der klinischen Tätigkeit ist das Engagement in einer der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen der Franz-Volhard-Klinik möglich und erwünscht. Je nach persönlichem Interesse reicht das Spektrum von klinischer Forschung bis hin zur kardiovaskulären Grundlagenforschung. Einen Einblick in die Vielfalt der Forschungsgebiete gibt das wöchentlich stattfindende Science-Seminar, bei dem aktuelle Ergebnisse vorgestellt und diskutiert werden.

In diesem Rahmen kann zur intensiven Bearbeitung eines Projektes oder zum Erlernen von neuen wissenschaftlichen Methoden außerhalb der Franz-Volhard-Klinik eine zeitweilige Freistellung von der klinischen Arbeit realisiert werden.

Eine einzigartige Möglichkeit zur wissenschaftlichen Arbeit bietet die Anbindung der Franz-Volhard-Klinik an das Max-Delbrück-Centrum. In vielen gemeinsamen Projekten wird hier der Bezug zwischen klinischer Medizin und Grundlagenforschung hergestellt.

Zukunftsperspektiven

Wenn das Interesse an weiterer wissenschaftlicher Arbeit während der AiP-Zeit geweckt wurde, gibt es zur Realisierung mehrere Möglichkeiten. Voraussetzung für zukünftige Forschungstätigkeit ist jedoch, daß ein wissenschaftliches Engagement bereits während der AiP-Zeit ersichtlich wird.

Zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Grundlagenforschern und klinisch tätigen Ärzten wurde das Kliniker-Ausbildungs-Programm (KAP) entwickelt. Im Rahmen einer zweijährigen Arbeit in einem wissenschaftlichen Labor des Max-Delbrück-Centrums sollen neue Methoden erlernt und eigene Fragestellungen bearbeitet werden, die nach Abschluß dieser Zeit die Grundlage für eine selbständige Forschungstätigkeit in der Klinik bilden.

Die Beantragung eines Ausbildungsstipendiums z.B. bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), bei der selbstverständlich jede Unterstützung durch die Franz-Volhard-Klinik erfolgt, stellt eine Möglichkeit zur Fortsetzung der wissenschaftliche Ausbildung in einem ausländischen Institut oder Labor dar.


Universitätsklinikum Charité - Medizinische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Campus Berlin-Buch
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Letzte Änderung: 14.08.2000 - © 2000 - webmaster