Das vorgestellte Konzept wurde abteilungs�bergreifend von den �rzten der Klinik f�r Chirurgie und Chirurgische Onkologie, der Klinik f�r H�matologie, Onkologie und Tumorimmunologie, der Bereiche An�sthesie, Radiologie, Pathologie sowie dem Forschungsbereich OP 2000 erarbeitet und mit der Pflegedienstleitung der Robert-R�ssle-Klinik (RRK) abgestimmt. Es wurde dem EDV-Bereich der RRK zur �berarbeitung und Stellungnahme vorgelegt.
Das Ziel ist ein einheitlicher Datenpool f�r die gesamte Klinik und die Kompatibilit�t zu den an den anderen Standorten der Charit� eingesetzten Systemen durch ein einheitliches Datenmodell. Die gemeinsame Nutzung und der ungehinderte Austausch von klinischen, wissenschaftlichen und administrativen Daten wird damit angestrebt.
Leitsystem in der RRK ist SAP/ISH als Verwaltungssystem. Hierzu wird der bidirektionale Austausch von Daten entsprechend dem f�r die Charit� entwickelten Konzept CMDB (Centrale Medizinische DatenBank) inclusive spezieller Erweiterungen (z.B. Rettungsstelle VK) verfolgt.
Bekannterma�en f�hren gerade die komplexen Behandlungsstrategien bei Tumorpatienten zu einem erh�hten Aufwand bei der Kalkulation von Fallpauschalen und Sonderentgelten. Insbesondere erfordern sie die Verf�gbarkeit spezieller Werkzeuge, da jeder Fall mit medizinischem Sachverstand gepr�ft werden mu�, um die erbrachten Leistungen ad�quat abzubilden. Zum sinnvollen Einsatz dieser Werkzeuge mu� es einen einheitlichen Datenpool geben.
Der Datenpool f�r alle medizinischen Bereiche der Klinik soll durch die CMDB bereitgestellt und mit dem in der Kooperation mit der Fa. Draeger KI konzipierten neuen Medizinischen Frontend ausgestattet werden. Dabei mu� sichergestellt sein, da� die bisher durch das GUSTAV-System abgedeckten Funktionalit�ten inklusive der neu entwickelten Pathologie-und Tumorbankmodule �bertragen werden k�nnen. Hiermit ist auch die Weitergabe von Daten an das Gie�ener Tumordokumentationssystem, wie sie von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) gefordert wird, sichergestellt. Ein besonderer Schwerpunkt f�r die Entwicklungs-kooperation liegt in der Bereitstellung von Daten aus der medizinischen Routinedokumentation f�r die Spezialdokumentation Klinischer Studien.
Die Einf�hrung von DV-Systemen f�r die An�sthesie/Intensivmedizin soll entsprechend dem Angebot der Fa. Draeger KI erfolgen und kurzfristig umgesetzt werden.
Als ambulantes Abrechnungssystem wird das System Kauz der Fa. GAP eingesetzt, wobei die �bernahme von ambulanten Leistungsdaten aus der CMDB sichergestellt sein mu�.
F�r den Bereich Radiologie soll eine �berpr�fung der Planung kurzfristig erfolgen. Die Anschaffung des PACS und das Jahr-2000-Problem erfordert den Ersatz des bisherigen ARCOS-Systems. Die Neueinf�hrung eines RIS ist in jedem Fall mit Aufwand verbunden, der sinnvollerweise f�r die Neuentwicklung einer in das Gesamtkonzept passenden L�sung genutzt werden sollte. Hierbei m�ssen die wissenschaftlichen Anforderungen sowie die Anbindung zum Forschungsbereich OP 2000 (3-D-Rekonstruktion, Teleradiologie, Telepathologie) besonders ber�cksichtigt werden.