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Zielgruppe sind Patienten mit histologisch gesichertem exokrinen Pankreaskarzinom, die einen oder mehrere Verwandte ersten oder zweiten Grades aufweisen, die ebenfalls an einem Pankreaskarzinom oder an einem malignen Melanom erkrankt sind. Da die f�r die Entstehung des erblichen Pankreaskarzinoms verantwortlichen Gene noch nicht genau bekannt sind, kann z.Zt. eine pr�diktive Gendiagnostik noch nicht angeboten werden. Mitgliedern aus Familien mit Verdacht auf erbliches Pankreaskarzinom, die Verwandte ersten Grades einer erkrankten Person sind, wird ein intensiviertes Fr�herkennungsprogramm (inkl. j�hrliche MRCP) angeboten.

Die Kontaktaufnahme erfolgt durch die chirurgisch-onkologische Fachambulanz der RRK.

Die Erstellung eines Stammbaums mit histologisch gesichertem exokrinen Pankreaskarzinom wird angestrebt. Wenn eine Familie ausfindig gemacht wird, welche o.g. Einschlusskriterien erf�llt, wird den Mitgliedern dieser Familie eine humangenetsche Beratung angeboten. Diese erfolgt durch Mitarbeiter des Instituts f�r Humangenetik. Bei begr�ndeten Verdacht wird nach Einverst�ndnis Venenblut bzw. asserviertes Tumormaterial molekularbiologisch untersucht, mit dem Ziel, f�r diese Erkrankung verantwortliche Tumorsuppressorgene ausfindig zu machen. Ist dieses erst einmal erfolgt, so kann den Mitgliedern der Familie in Zukunft  eine pr�diktive Diagnostik analog zu anderen wohldefinierten erblichen Tumorsyndromen angeboten werden.