Geschichte der Klinik


1928/31

 

 

Errichtung des Instituts f�r Hirnforschung der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft unter dem amtierenden Pr�sidenten Professor Dr. Max Plank. Als erster Direktor wurde Professor Dr. Oskar Vogt berufen. Nach 1937 Professor Dr. H. Spatz

1930

 

Denkschrift einer Reorganisationskommission der Berliner Akademie des Landes Preu�en zwecks Integration naturwissenschaftlicher Einrichtungen in die Aktivit�ten des Instituts zur Potentialverst�rkung (1933 ad acta gelegt)

1934

 

Wahl des Pathologen Professor Dr. Robert R�ssle als Akademiemitglied, dessen Namen die Klinik des ehemaligen Krebsforschungszentrums in Berlin-Buch seit 1960 tr�gt

1946

 

Nach dem 2. Weltkrieg Wiederer�ffnung der bedeutenden Berliner Akademie des Landes Preu�en lt. Befehl der Sowjet. Milit�radministration (SMAD) als Deutsche Akademie der Wissenschaften (DAW) dem Anliegen des Begr�nders und 1. Pr�sidenten der Akademie (1700), Gottfried Wilhelm Leibnitz entsprechend, "theoriam cum praxi" zu vereinigen

1947

 

Gr�ndungsanweisung (SMAD und Dtsch. Verwaltung f�r Volksbildung) f�r das Institut f�r Medizin und Biologie aus dem ehemaligen Kaiser Wilhelm-Institut f�r Hirnforschung in Berlin-Buch (Direktor Professor Dr. W. Friedrich, Professor Dr. K. Lohmann), Auflage: Vereinigung von klinischer Medizin, Gesundheitsf�rsorge und theoretisch experimenteller Forschung mit Schwerpunkt Krebsforschung

1943/48

 

Er�ffnung der Klinik f�r Geschwulstkrankheiten (Direktor Professor Dr. H. Gummel, 1955-1973)

1948

 

Er�ffnung der Abteilung f�r Pharmakologie (Professor Dr. F. Jung)

1952/54

 

Er�ffnung der Abteilung f�r Biologische Krebsforschung (Professor Dr. A. Graffi), Abteilung f�r chemische Krebsforschung und Mikrobiologie

1955

 

Infolge des wachsenden Institutsprofils Aufgliederung in 8 eigenst�ndige Bereiche

1957

 

Durch Plenarbeschluss der DAW Bildung der Forschungsgemeinschaft der 30 naturwissenschaftlichen, technischen u. medizinischen Institute der DAW 
Aufgabe: Pflege der traditionellen Wissenschaftsgebiete, Verst�rkung von Forschungsaufgaben mit Produktionswirksamkeit, Verst�rkung der natur-wissenschaftlichen Forschungskapazit�t

Das DAW Institut f�r Medizin und Biologie wird dem Sektor Medizin und Biologie der Forschungsgemeinschaft unterstellt.

1958

 

Institut f�r kortiko-viszerale Pathologie und Therapie (Direktor Professor Dr. R. Baumann)

1959

 

Benennung der Geschwulstklinik des Instituts f�r Medizin und Biologie in W�rdigung der Leistung des Pathologen Robert R�ssle auf onkologischem Forschungsgebiet

1960

 

Konstituierung des Medizinisch Biologischen Forschungszentrums mit 8 Instituten und 2 Arbeitsstellen

1963

 

Bildung des Instituts f�r Krebsforschung aus der Robert-R�ssle-Klinik und dem Institut f�r experimentelle Krebsforschung

1968

 

Akademiereform mit Umgestaltung der DAW zur Forschungsakademie (Pr�sident Professor Dr. H. Klare) mit verst�rkter Konzentration auf die mathematischen, naturwissenschaftlichen und medizinisch-biologischen Wissenschaften und auftragsgebundenen Forschung
Intensivierung der fach�bergreifenden Arbeit in den Klassen der DAW

1972

 

Die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin wird zur Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW) umbenannt

Konzentration der Kapazit�t des Forschungszentrums f�r Molekularbiologie und Medizin der AdW in Berlin-Buch in gro�en Zentralinstituten (sp�teren Leitinstituten auf dem jeweiligen Forschungssektor) (Direktor Professor Dr. W. Scheler)

  • Zentralinstitut f�r Molekularbiologie (Direktor Professor Dr. F. Jung)
  • Zentralinstitut f�r Krebsforschung (Direktor Professor Dr. H. Gummel)
  • Zentralinstitut f�r Herz-Kreislauf-Regulationsforschung (Direktor Professor Dr. R. Baumann) 

1984

 

Ernennung des Zentralinstituts f�r Herz-Kreislauf-Regulations-Forschung (Direktor Professor Dr. H. Heine) durch die WHO zum Collaborating Center f�r Forschung u. Ausbildung auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Krankheiten

1985

 

Ernennung des Zentralinstituts f�r Krebsforschung (Direktor Professor Dr. Dr. St. Tanneberger) durch die WHO zum Collaborating Center for Health and Technology Assessment in Cancer Control

1986

 

Bildung selbstst�ndiger Wissenschaftsbereiche:

  • Biowissenschaften (Zentralinstitut f�r Molekularbiologie)
  • Medizin (Zentralinstitut f�r Krebsforschung, Zentralinstitut f�r
    Herz-Kreislauf-Regulations-Forschung)

1990

 

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands Konzept f�r ein Zentrum f�r Biomedizinische Forschung

Trennung der Forschungsinstitute von der Gelehrtensociet�t der Akademie der Wissenschaften lt. Artikel 38 Wissenschaft und Forschung im deutschen Einigungsvertrag

1991

 

Gr�ndungskomitee zur Gestaltung des geplanten Forschungszentrums f�r Molekulare Medizin in Berlin-Buch (Gr�ndungsdirektor Professor Dr. D. Ganten)

1992

 

Konstituierung des Centrums f�r Molekulare Medizin als Gro�forschungs-einrichtung und Benennung als Max Delbr�ck-Centrum (MDC) 
Integriert werden als Forschungskliniken die Robert-R�ssle-Krebsklinik und die Franz-Volhard-Kreislaufklinik , deren Tr�gerschaft bis 1998 die Freie Universit�t Berlin, hiernach die Humboldt Universit�t zu Berlin, Medizinische Fakult�t Charit� �bernahm.