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17.10.2000
Erfahrungsbericht - Vortrag von Frau Regine Hildebrandt

Frau Regine Hildebrandt

Frau Regine Hildebrandt, Referentin am 17.10.00

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Mit Spannung wurde das Auftreten von Regine Hildebrandt in der Robert-Rössle-Klinik erwartet. Das kulturelle Patientenprogramm PIA, das für Patienten - Informiert und Aktiv steht, hat zu diesem Abend in der Robert-Rössle-Klinik, Charité Campus Berlin-Buch eingeladen. In ihrer typischen Art, wie wir es von Frau Hildebrandt gewohnt sind, begann sie gleich mit dem Thema der Veranstaltung, der Krankheitsverarbeitung.

Die Diagnose Krebs ist für viele Menschen ein einschneidender Moment in ihrem Leben, den sie sehr unterschiedlich verarbeiten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Mobilisierung persönlicher Ressourcen und die innere Einstellung als eigener gewinnbringender Beitrag zur Behandlung betrachtet werden kann. Mitunter fallen viele Patienten mit dem Bekanntwerden ihrer Diagnose in eine Lethargie und Resignation. Die Ursachen sind verschieden, wobei die Belastung des Körpers durch die Behandlung einen großen Anteil hat. Dazu kommen Schuldgefühle und Ängste.

In einer sehr motivierenden Rede teilte Frau Hildebrandt ihre Methode im Umgang mit der Krankheitsbewältigung mit den Gästen des Abends. Auf die Frage eines Patienten der Robert-Rössle-Klinik antwortet sie, dass ihre Arbeit als Ministerin der brandenburgischen Regierung eine sehr wichtige Rolle in diesem Prozeß gespielt hat. Sofern sie dazu in der Lage war, hat sie ihr Leben so weiter führen können, wie sie es gewohnt war. Für sie ist wichtig, der Krankheit keinen Platz zu machen, ohne jedoch nicht völlig aus dem Hinterkopf zu streichen, dass eine Verschlechterung der Lage eintreten könnte.

Getreu dem Motto "Der Weg ist das Ziel", möchte sie allen Betroffenen die aktive Herangehensweise ans Herz legen. Jeder soll im vernünftigen Maße die Dinge weiter unternehmen, die schon immer Freude bereitet haben. In diesem Zuge hat Frau Hildebrandt eine gewisse Unmündigkeit der Betroffenen beklagt, die auf den Mangel von informativer Betreuung zurück zu führen ist.

Informationen zur Krankheit, zu Selbsthilfegruppen, zur Behandlung, zu Alternativen neben der Schulmedizin und zu weiteren Angeboten bzw. Möglichkeiten können nach Meinung von Regine Hildebrandt nur hilfreich sein. Damit vertritt sie auch den Standpunkt von PIA. Unser Wunsch ist es, dem betroffen Menschen mehr Autonomie und Selbständigkeit zu geben.

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letzte Aktualisierung:
14.1.00
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