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Berliner Abendblatt
vom 1.12.99

Unterhaltung gegen den Krankenhausstress

Neues Projekt für Patienten in der Robert-Rössle-Klinik

Buch. Es gibt wohl niemanden, der gern im Krankenhaus ist. Doch mitunter ist eine stationäre Betreuung unumgänglich, manchmal sogar lebensnotwendig. Um ihren Patienten das (Krankenhaus-)Leben so angenehm wie möglich zu machen, haben die Mitarbeiter der Robert-Rössle-Klinik jetzt ein neues Projekt ins Leben gerufen.

Im täglichen Umgang mit den Patienten hörten die Angestellten der Robert-Rössle-Klinik in Buch immer wieder den Satz: "Bis zum frühen Nachmittag ist man ja immer viel mit Untersuchungen beschäftigt, aber dann die langen Nachmittage und Abende. Da fällt einem die Decke auf den Kopf und man kommt aus dem Grübeln gar nicht mehr heraus."

Dies ging an den Klinik-Mitarbeitern nicht spurlos vorbei. Sie erarbeiteten ein Programm, welches den Patienten während ihrer behandlungsfreien Zeit die Langeweile vertreibt. Zugleich erhoffen sich die Ärzte damit eine Unterstützung bei der Genesung ihrer Patienten.

Das neue Programm, kurz "PIA" (Patienten: Informiert und Aktiv) genannt, soll nun dem vielfach geäußertem Wunsch nach mehr Ablenkung entsprechen. Ziel ist, dass die Patienten nicht nur psychisch aufgebaut werden, sondern zugleich Informationen über ihre eigene Krankheit erhalten.

Die Mitarbeiter erhoffen sich damit auch eine aktive Mitarbeit der Kranken bei der Heilung.

Konkret beinhaltet das Programm, dass beispielsweise alle 14 Tage Fachleute der Klinik oder von außerhalb zu einem speziellen Thema sprechen. Anschließend werden die Fragen der Betroffenen beantwortet.

Des weiteren wird den Patienten ein abwechslungsreiches Programm an kultureller Unterhaltung, wie Konzerte und Reisevorträge angeboten. Auch Beratungen zum Beispiel zur Ernährung stehen auf dem Programm.

Zur körperlichen Auflockerung wird eine physiotherapeutische Entspannungstherapie angeboten. Aber auch für soziale Fragen, wie eventuelle krankheitsbedingte Probleme am Arbeitsplatz, steht den Patienten eine Diplom-Pädagogin zur Seite. Außerdem können Patienten und Angehörige den Rat einer Diplom-Psychologin in Anspruch nehmen. Die Assistenzärztin und Mitinitiatorin von PIA, Dr. Annette Vielhaber, sagte kürzlich bei der Einweihung des Projekts: "Ich wünsche mir, dass es uns gemeinsam gelingt, PIA zu einem lebendigen Forum des Erfahrungs- und Informationsaustausches zu machen."

gis/akp
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letzte Aktualisierung:
18.04.02
Charité

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