Ablauf der laserinduzierten Thermotherapie (LITT)

Zur Planung des Eingriffes erfolgt zunächst eine Magnetresonanztomographie (MRT) mit einem intravenösen Kontrastmittel (Multihance®) und, falls nicht bereits von Ihrem zuweisenden Arzt erfolgt, eine Blutentnahme zur Bestimmung der Gerinnungsfaktoren und der Tumormarker. Falls eine laserinduzierte Thermotherapie durchgeführt werden kann, erfolgt das Aufklärungsgespräch mit dem Arzt und gegebenenfalls die schriftliche Einwilligung. Am Vortag des Eingriffes werden Sie stationär aufgenommen.

Eingriff (laserinduzierte Thermotherapie (LITT)): Vor dem Eingriff wird ein Schmerzmittel venös verabreicht (Dolantin®). Der Tumor wird unter computertomographischer (CT) Kontrolle oder ultraschallgestützt punktiert und eine Führungsschleuse für den Laserapplikator gelegt. Anschließend erfolgt die Lasertherapie unter magnetresonanztomographischer (MRT) Kontrolle. Nach der Laserung erfolgt im Anschluß eine MRT-Untersuchung mit Kontrastmittel zur Therapiekontrolle sowie die Entfernung der Schleusen, die Punktionswege werden mit einem Fibrinkleber verschlossen.

Nach der Therapie müssen Sie eine Bettruhe von 6 Stunden einhalten. Als vorbeugende Maßnahme werden Sie ca. 24 Stunden stationär überwacht, Blutdruck, Puls und Körpertemperatur werden in regelmäßigen Abständen kontrolliert.

Eine weitere Therapiekontrolle erfolgt 48 Stunden nach dem Eingriff. Ebenso ist eine regelmäßige Verlaufkontrolle im zunächst 3-monatigem Abstand mit Blutentnahmen vorgesehen.