![]() | Robert-Rössle-Klinik Funktionsbereich Strahlentherapie Leiter: Univ.-Prof. Dr. med. Volker Budach | HELIOS Klinikum Berlin-Buch |
Vorstellung des FB Strahlentherapie |
Entsprechend dem Charakter der Robert-Rössle-Klinik, als Einrichtung zur Behandlung von Krebsleiden, ist die Strahlentherapie seit Schaffung des Krankenhauses fester Bestandteil im zur Verfügung stehenden Therapiespektrum. Neben Tumorchirurgie und Hämatologie/Onkologie liefert der Funktionsbereich Strahlentherapie mit seiner modernen Ausstattung die Möglichkeiten einer optimalen Behandlung.
In unserem Funktionsbereich werden alle Tumorentitäten, die einer Strahlentherapie zugänglich sind, behandelt. Besondere Schwerpunkte bilden dabei bösartige Erkrankungen der Brustdrüse, des gesamten Verdauungstraktes, des kleinen Beckens (gynokologische Tumore und Prostata-Karzinome), Weichteilsarkome, Bronchial-Karzinome und maligne HNO- und Lymphomerkrankungen. So werden jährlich ca. 1000 Patienten ambulant, stationär oder in interdisziplinärer Zusammenarbeit bestrahlt.
Zu unserer Einrichtung zählen zwei Linearbeschleuniger, ein Afterloadinggerät, die entsprechenden Planungssysteme, ein Simulator sowie eine Röntgentherapieeinheit. Weiterhin steht für die Erfassung der Patientenbildaten zur Bestrahlungsplanung ein moderner Computertomograph zur Verfügung.
Mit der zur Verfügung stehenden Technik ist es uns möglich fast das gesamte Spektrum der modernen Strahlentherapie anzubieten. Die Beschleuniger decken den Bereich der Teletherapie oberflächennaher und zentraler Tumore ab. Zur direkten Bestrahlung im Patienten dient das im Jahre 2002 installierte Afterloadinggerät �VariSource� mit einer umschlossenen radioaktiven Iridiumquelle. Die Behandlung degenerativer Erkrankungen, insbesondere Bestrahlungen an Gelenken, wird an einem Röngentherapiegerät �WH 225� durchgeführt.
Als leistungsfähiges Gerät zur Teletherapie dient der im Jahre 2000 installierte Linearbeschleuniger �Primus�. Dieser besitzt zwei Energiestufen für die Photonenbestrahlung, einen Multileaf-Kollimator zur besseren geometrischen Anpassung der Bestrahlungsfelder und ein Verifikationssystem zur Online-Kontrolle der Behandlung. Nach Schaffung der physikalisch-technischen Voraussetzungen ist es uns seit 2002 an diesem Beschleuniger möglich die sogenannte Intensitätsmodulierte Strahlentherapie durchzuführen. Hierbei werden aus den einzelnen Bestrahlungsrichtungen eine Vielzahl von Einzelfeldern bestrahlt, die durch ihre Überlagerung eine optimale Dosisverteilung erzeugen.
Die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen medizinischen Einrichtungen unseres Hauses ermöglicht die Realisierung von optimalen und umfassenden Therapiekonzepten. Jüngste Erweiterung unserer Therapiemöglichkeiten stellt die Kombination von MRT-gestützter Hyperthermie und Strahlentherapie dar. Die als kardiovaskuläre Bestrahlung bezeichnete Therapie von Herzgefäßen in der Franz-Volhard-Klinik wird ebenfalls durch unsere Mitarbeiter strahlentherapeutisch und physikalisch-technisch abgesichert.
Ziel der Tätigkeit aller Mitarbeiter unserer Einrichtung ist eine effiziente Behandlung der Patienten in einem angenehmen Umfeld.
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