Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie und Hypertensiologie





Pharmakologische Funktionstests

Hormone, das vegetative Nervensystem und lokale Mechanismen an Herz, Gefäßen und Nieren sind an der Steuerung der Funktion des Herz-Kreislauf-Systems. Die Funktion dieser Mechanismen kann mittels pharmakologischer Verfahren charakterisiert werden.

Substanzen, die die Blutgefäße erweitern oder verengen (z. B. Natriumnitroprussid oder Phenylephrin) führen normalerweise unmittelbar zu Gegenregulationen, beispielsweise einem Anstieg bzw. Abfall von Herzfrequenz und gefäßverengender Nervenaktivität (s. Abb. 1 und Mikroneurografie).



Abb. 1. Reaktion eines gesunden Probanden auf intraven�s gespritztes Nitroprussid-Natrium, das nach etwa 35 Sekunden zu einer Gef��erweiterung mit Blutdruckabfall f�hrt. Reflektorisch nehmen die Herzfrequenz und die gef��verengende Nervenaktivit�t zu, was einen noch st�rkeren Blutdruckabfall verhindert.


Clonidin ist eine Substanz, die �ber eine Wirkung im Gehirn den Blutdruck senkt, sofern dieser �ber eine �beraktivit�t des Nervensystems bedingt ist. Ein anderes Medikament, Trimetaphan, unterbricht die Informations�bertragung im unwillk�rlichen Nervensystem vollst�ndig. Diese und andere Medikamente werden in unseren Labors eingesetzt, um aus den Reaktionen des Herz-Kreislauf-Systems auf die Ursachen f�r Kreislaufst�rungen schlie�en zu k�nnen.

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