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Übergewicht/AdipositasEinleitungDefinition Einteilung Ursachen Begleiterkrankungen Therapie Einleitung: Übergewicht/Adipositas gehört zu den Erkrankungen, deren Häufigkeit in den letzten Jahren epidemiologische Ausmaße angenommen hat. Allein in Deutschland sind 60% der Erwachsenen übergewichtig, 20% davon sind adipös (BMI ≥ 30 kg/m²) und ca. 1% haben sogar einen BMI > 40 kg/m², sind also schwerst adipös. Im Franz-Volhard-Centrum für Klinische Forschung erforschen wir die Zusammenhänge von Adipositas und Begleiterkrankungen, um Ansätze für verbesserte Therapien zu finden. Definition Adipositas ist das übermäßige Vorliegen von Fettgewebe. ![]() Einteilung Die Adipositas wird über den Body Mass Index (BMI) eingeteilt. BMI = Körpergewicht[kg] ⁄ Größe[m]² Beispiel: Bei einer Größe von 1,76 m und 70kg Körpergewicht beträgt der BMI 22,6. 70kg ⁄ (1,76)² = 22,6 kg/m² Hier können Sie Ihren BMI berechnen lassen. Einteilung des Körpergewichtes nach dem BMI (nach WHO 1997)
Neben der Berechnung des BMI wird auch der Quotient aus Taillen- und Hüftumfang (WHR = waist to hip � ratio) zur Bestimmung des Risikos für adipositas-assoziierte Begleiterkrankungen herangezogen. Dabei gilt ein erhöhtes Risiko für Männer > 1,0 und für Frauen > 0,85. Oder Taillenumfang: Frauen > 88cm, Männer > 102cm. ![]() ![]() ![]() ![]() Ursachen Adipositas entsteht, wenn die Kalorienaufnahme durch die Nahrung größer ist als der Kalorienverbrauch durch Alltagsaktivitäten und körperliche Belastung. Von Mensch zu Mensch kann es hierfür verschiedene Ursachen geben. Mögliche Ursachen können sein:
![]() Begleiterkrankungen Übergewicht und Adipositas stehen selten allein. Meist gehören sie zu einem Quartett von Krankheiten, das als �Wohlstands-Syndrom� bezeichnet wird und aus Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Mikroalbuminurie bestehen kann. Weitere begleitende Erkrankungen des Übergewichts können sein:
![]() Therapie Die Therapie der Adipositas bietet verschiedene Ansätze. Hierbei werden nichtmedikamentöse Maßnahmen mit medikamentöser oder operativer Therapie kombiniert. Zu den nichtmedikamentösen Therapiemaßnahmen zählen:
Werden mit den nichtmedikamentösen Therapiemaßnahmen nur geringe oder keine Erfolge erreicht, kann man diese Maßnahmen durch Medikamente unterstützen. Die in Deutschland gängigsten Medikamente zur Gewichtsreduktion sind Xenical® und Reductil®. Xenical® vermindert die Aufnahme von Fetten aus der Nahrung im Darm. Hält man sich nicht an die empfohlene Ernährungsumstellung und isst zu viel fettreiche Nahrung, können unangenehme Fettstühle auftreten. Reductil® bewirkt eine Steigerung des Stoffwechsels und eine Unterdrückung des Hungergefühls. Auch hier muß eine Ernährungsumstellung eingehalten werden, da sonst nach Absetzen des Medikamentes der unerwünschte Jo-Jo-Effekt eintritt und die abgenommen Kilo schnell wieder drauf sind. Beide Medikamente sind verschreibungspflichtig und müssen vom Patienten selbst bezahlt werden. Operative Therapiemaßnahmen werden meist erst nach Scheitern aller konservativer Therapiemaßnahmen in Betracht gezogen. Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten, z.B.
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