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WeltraummedizinUnsere Forschung beschäftigt sich mit der Auswirkung von Kurz- und Langzeit- Raumflügen auf die Kreislaufregulation und den Stoffwechsel. Die fehlende Schwerkraft bei Raumflügen verursacht umfangreiche physiologische Veränderungen. So verschiebt sich ein Teil des Blutvolumens in die obere Körperhälfte. Parallel dazu kommt es zu Veränderungen der Regulation des autonomen Nervensystems. Nach der Rückkehr zur Erde treten oft Störungen der Kreislaufregulation auf, die man als orthostatische Intoleranz bezeichnet. Ähnliche Störungen der Kreislaufregulation werden bei Patienten beobachtet. Wir wollen durch unsere Forschung die Ursachen der Kreislaufstörungen bei Astronauten besser verstehen und gleichzeitig neue Diagnostik- und Therapieverfahren für Patienten auf der Erde entwickeln.Wir sind an verschiedenen Forschungsprojekten in der Raumfahrtmedizin beteiligt, die durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin (DLR) (www.dlr.de) und die European Space Agency (esa) (www.esa.int) unterstützt werden. Die Abbildung 1 zeigt die Flugversion eines miniaturisierten Gerätes zur Erfassung von Kreislaufparametern für den Einsatz an Bord der Internationalen Raumstation (ISS). Die Abbildung 2 zeigt einen Astronauten bei der Durchführung einer Kreislaufuntersuchung an Bord der ISS. Diese Untersuchungen erfolgen in Kooperation mit dem Institut für medikobiologische Probleme in Moskau (www.imbp.ru). Parallel dazu untersuchen wir in Kooperation mit der DLR die Auswirkungen simulierter Schwerelosigkeit auf Kreislauf und Stoffwechsel. Dabei liegen Probanden über längere Zeit in Kopftieflage (Bedrest Study) und werden mittels avancierter Methoden, wie z.B. der Mikrodialyse , untersucht. Unsere Arbeitsgruppe ist mit dem Zentrum für Weltraummedizin Berlin (www.zwmb.de) assoziiert. Gruppenmitglieder: Dr. med. Jens Tank ( [email protected]) Prof. Dr. med. Jens Jordan ( [email protected]) Dr. med. Michael Boschmann Dr. med. Christoph Schroeder Gabriele Franke ![]() Abbildung 1 ![]() Abbildung 2 |